Nach abgeschlossener Behandlung einer Krebserkrankung liegt das Hauptaugenmerk der Nachsorgeuntersuchungen zum einen in der Überwachung einer eventuell andauernden Therapie und zum anderen in regelmäßigen Kontrolluntersuchungen, um ggf. frühzeitig ein erneutes Auftreten des Krebes zu erkennen und behandeln zu können.
Ein weiterer Bestandteil ist die Fortführung der in der Klinik begonennen sozialmedizinischen Wiedereingliederung des Patienten in Form der Anschlussheilbehandlung/Kur, des Antrages der Anerkennung des Schwerbeschädigtenstatus und der Wiedereingliederung des Patienten in den Arbeitsprozess.
In den ersten 3 Jahren nach abgeschlossener Therapie erfolgen die Untersuchungen in 3-monatigen Abständen, im 4. und 5. Jahr in halbjährlichen Abständen und nach 5 Jahren wieder jährlich.
Je nach Art des Krebses sind unterschiedliche Untersuchungen in bestimmten Abständen vorgesehen.
Für Patientinnen mit Brustkrebs gibt es seit einigen Jahren das DMP (Disease Management Programm), in das die Betroffenen durch die Klinik oder einen DMP-berechtigten Frauenarzt bei ihrer Krankenkasse eingeschrieben werden können.
Um im DMP-Programm arbeiten zu können, müssen sich die daran teilnehmenden Kliniken und niedergelassenen Frauenärzte ständigen Qualitätskontrollen und Fortbildungsmaßnahmen unterziehen. Damit will man eine Krebesbehandlung nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und eine qualitativ hochwertige Nachbetreuung der Patientinnen mit Brustkrebs erreichen.
In unserer Praxis können die Brustkrebspatientinnen nach dem DMP-Programm behandelt werden.